Marc Bauder · Regisseur und Produzent
© Lars Borges

Marc wurde 1974 in Stuttgart geboren und studierte zunächst BWL in Köln, St. Gallen und New York, später dann an der Filmuniversität Babelsberg. 1999 gründete er seine eigene Produktionsfirma bauderfilm GmbH und realisierte zunächst Dokumentarfilme wie JEDER SCHWEIGT VON ETWAS ANDEREM (Berlinale 2006).
2011 folgte sein preisgekröntes Spielfilm-Debüt DAS SYSTEM – ALLES VERSTEHEN HEISST ALLES VERZEIHEN. Sein Dokumentarfilm MASTER OF THE UNIVERSE gewann u.a. den Europäischen Filmpreis und den Deutschen Dokumentarfilmpreis. Zusammen mit seinem Bruder Christopher Bruder realisierte er 2014 die Kunstinstallation LICHTGRENZE zu 25 Jahre Mauerfall und wurde hierfür mit dem Verdienstkreuz des Landes Berlin geehrt. 2017 gewann sein Spielfilm DEAD MAN WORKING den Grimme-Preis. Sein Dokumentarfilm WER WIR WAREN feierte auf der BERLINALE 2021 seine Weltpremiere und wurde mit den Hessischen Filmpreis ausgezeichnet. Marc ist Mitglied der Europäischen und Deutschen Filmakademie.

Filmografie

Regie & Produktion (Auswahl):

2021 WER WIR WAREN (Dokumentarfilm, 110′)
2013 DER BANKER: MASTER OF THE UNIVERSE (Dokumentarfilm, 88′)
2011 DAS SYSTEM – ALLES VERSTEHEN HEISST ALLES VERZEIHEN (Spielfilm, 92′)
2010 NACH DER REVOLUTION. Co-Regie: Dörte Franke (Dokumentarfilm, 90′)
2006 JEDER SCHWEIGT VON ETWAS ANDEREM. Co-Regie: Dörte Franke (Dokumentarfilm, 82′)
2003 GROW OR GO – DIE ARCHITEKTEN DES GLOBAL VILLAGE (Dokumentarfilm, 95′)

Produktion:

2021 HINTER DEN SCHLAGZEILEN. Regie: Daniel Andreas Sager (Dokumentarfilm, 90′)
2020 BERLIN 1945 – TAGEBUCH EINER GROSSSTADT. Regie: Volker Heise (Miniserie, 180′)
2018 BORDER CUT. Regie: Igor Chojna (Dokumentarfilm, 72′) – Ko-Produktion mit HU Film, Lava Film, sireal film

Regie:

2016 DEAD MAN WORKING (TV-Film, 88′)

Julia Jalnasow · Bildgestalterin
© Alexander Helbig / Charakterklasse Fotografie

Julia Jalnasow wurde 1987 in der Lutherstadt Wittenberg geboren. Nach dem Abitur arbeitete sie als Kameraassistentin und Filmvorführerin in München, bevor sie 2008 das Studium Bildgestaltung/Kamera an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg begann. Sie studierte außerdem für einige Monate an der Filmhochschule La Fémis in Paris. Im Jahr 2012 begab sich Julia für ein Jahr auf Weltreise. Ihr Kamera-Diplom absolvierte sie mit dem Abschlussfilm PORN PUNK POETRY, für den sie 2014 mit dem Michael-Ballhaus-Preis ausgezeichnet wird. 2015 drehte sie die Miniserie „Familie Braun“, welche u.a. mit dem International Emmy Award, sowie dem Deutschen Comedypreis-Beste Innovation ausgezeichnet wurde. Ihr Dokumentarfilm PERRO, für den sie mehrere Monate in Nicaragua drehte, wurde 2020 auf der Berlinale uraufgeführt. 2022 drehte sie die Warner TV Serie „Boom Boom Bruno“ . Julia lebt mit ihrer Familie in Leipzig und ist Mitglied der deutschen Filmakademie sowie der Cinematographinnen – womencinematographers network.

Filmografie

Kamera (Auswahl):

2023 Tatort: Schutzmaßnahmen. Regie: Nina Vukovic (TV-Serie)
2022 Boom Boom Bruno. Regie: Maurice Hübner (Warner TV-Serie)
2020 UFERFRAUEN – LESBISCHES L(I)EBEN IN DER DDR. Regie: Barbara Wallbraun (Dokumentarfilm)
2020 PERRO. Regie: Lin Sternal (Dokumentarfilm)
2019 UMGANG MIT WELLEN. Regie: Daniela Vater (Dokumentarfilm)
2019 IN MEINER HAUT. Regie: Anna Richard (Dokumentarfilm)
2016 Familie Braun. Regie: Maurice Hübner (TV-Serie)
2015 THE LONG DISTANCE. Regie: Daniel Sager (Dokumentarfilm)
2015 EISMÄDCHEN. Regie: Lin Sternal (Dokumentarfilm)
2014 PORN PUNK POETRY. Regie: Maurice Hübner (Mittellanger Spielfilm, 41′)

Anja Pohl · Editorin
Anja Pohl_Dokumentarfilmjury_(c) Gerald von Foris
© Gerald von Foris

Geboren wurde Anja Pohl 1967 in München. Noch während ihres Studiums der Neueren und Neuesten Geschichte und Politischen Wissenschaften begann sie den Studiengang Allgemeine Gestaltung an der Zürcher Schule für Gestaltung. Nach ihrem Abschluss im Jahr 1992 begann sie als freiberufliche Editorin zu arbeiten, so an prominenten Dokumentarfilmen wie DIE GESCHICHTE VOM WEINENDEN KAMEL (2003), der für den FIRST STEPS Award und den Academy Award nominiert wurde, DIE UNZERBRECHLICHEN und EL BULLI – COOKING IN PROGRESS, für den sie den Deutschen Kamerapreis für den besten Schnitt eines Dokumentarfilms erhielt.

Darüber hinaus war Anja Pohl Lehrbeauftragte für Schnitt an der Hochschule für Fernsehen und Film München und der ifs internationale filmschule Köln. Sie hat an vielen ausgezeichneten Filmen mitgewirkt, wie BANG BOOM BANG, der den Förderpreis Neues Deutsches Kino auf dem Filmfest München erhielt oder WER FRÜHER STIRBT, IST LÄNGER TOT (2006), der als bester Spielfilm beim Deutschen Filmpreis ausgezeichnet wurde und ihr dort auch eine Nominierung für den Besten Schnitt einbrachte. Neben DAS MÄDCHEN MIT DEN GOLDENEN HÄNDEN gehören zu Pohls jüngsten Projekten u.a. der mehrfach ausgezeichnete Kinofilm WACKERSDORF von Oliver Haffner (2018), mit dem sie bereits 2014 bei EIN GESCHENK DER GÖTTER zusammenarbeitete, die beiden vielbeachteten Dokumentarfilme ELTERNSCHULE von Jörg Adolph und Ralph Bücheler (2018) und WALCHENSEE FOREVER von Janna Ji Wonders, der eine Auszeichnung als Bester Dokumentarfilm im Rahmen des Bayerischen Filmpreis 2019 bekam. Anja Pohl wurde für WALCHENSEE FOREVER mit dem Deutschen Kamerapreis 2020 für Schnitt Dokumentarfilm gewürdigt.

Filmografie

Schnitt (Auswahl):

2023 IM LAND DER WÖLFE. Regie: Ralf Bücheler (Dokumentarfilm)
2023 VOGELPERSPEKTIVEN. Regie: Jörg Adolph (Dokumentarfilm)
2022 SOMMERFAHRT. Regie: Gereon Wetzel (Dokumentarfilm)
2021 DAS MÄDCHEN MIT DEN GOLDENEN HÄNDEN. Regie: Katharina Marie Schubert (Spielfilm)
2021 POLIZEIRUF 110. Regie: Oliver Haffner (Spielfilm)
2020 WALCHENSEE FOREVER. Regie: Janna Ji Wonders (Dokumentarfilm)
2019 DAS GEHEIME LEBEN DER BÄUME. Regie: Jörg Adolph (Dokumentarfilm)
2018 ELTERNSCHULE. Regie: Jörg Adolph, Ralf Büchler (Dokumentarfilm)
2018 WACKERSDORF. Regie: Oliver Haffner (Spielfilm)
2017 The POETRESS. Regie/Produktion Stefanie Brockhaus, Andy Wolff (Dokumentarfilm)
2016 LEBEN – GEBRAUCHSANWEISUNG. Regie: Jörg Adolph, Ralf Büchler (Dokumentarfilm)
2016 NELLYS ABENTEUER. Regie: Dominik Wessely (Spielfilm)
2014 Ein GESCHENK der GÖTTER. Regie: Oliver Haffner (Spielfilm)
2013 MAKING of HEIMAT. Regie mit Jörg Adolph. (Dokumentarfilm)
2011 DIE GROSSE PASSION. Regie: Jörg Adolph (Dokumentarfilm)
2010 EL BULLI – COOKING IN PROGRESS. Regie: Gereon Wetzel (Dokumentarfilm)
2009 AVENIDA ARGENTINA. Regie: Milena Bonse (Dokumentarfilm)
2009 MEIN LEBEN IM OFF. Regie: Oliver Haffner (Spielfilm)
2008 FEUERHERZ. Regie: Luigi Falorni (Spielfilm)
2007 GEGENSCHUSS – AUFBRUCH der FILMEMACHER. Regie: Dominik Wessely (Dokumentarfilm
2006 GOLDENE ZEITEN. Regie: Peter Thorwarth (Spielfilm)
2006 WER FRÜHER STIRBT, IST LÄNGER TOT. Regie: Markus H. Rosenmüller (Spielfilm)
2005 DIE UNZERBRECHLICHEN. Regie: Dominik Wessely (Dokumentarfilm)
2004 SÜPERSEKS. Regie: Torsten Wacker (Spielfilm)
2003 DIE GESCHICHTE VOM WEINENDEN KAMEL. Regie: Luigi Falorni , Byambasuren Davaa (Dokumentarfilm)
2001 WAS NICHT PASST, WIRD PASSEND GEMACHT. Regie: Peter Thorwarth (Spielfilm)
1999 BANG BOOM BANG. Regie: Peter Thorwarth (Spielfilm)

Maria Popov · Journalistin
© Johanna Wittig

Maria Popov ist Journalistin und Moderatorin. Die gebürtige Bulgarin wuchs in Mönchengladbach auf. Seit 2016 ist sie Teil des „Auf Klo“ – Teams bei funk, bei dem sie als Redakteurin und Moderatorin fungiert. Popov setzt sich für Geschlechtergerechtigkeit ein, moderiert Veranstaltungen, darunter die Konferenz für digitale Jugendkultur „Tin Con“ und dreht Dokumentationen sowie Reportagen. In ihrer im Oktober 2022 ausgestrahlten 3sat-Reihe „Futur Wir“ tritt sie gemeinsam mit Autorin Sineb El Masrar und Journalist Sascha Chaimowicz in den Dialog mit jungen Meinungsmacher:innern und Aktivist:innen. Immer Donnerstags präsentiert die Journalistin relevante Themen im News-Podcast „Stand der Dinge“, aufbereitet von Deutschlands größter Nachrichtenagentur. Die dpa produziert das Format im Auftrag von Podimo.

Jakob Weydemann · Produzent
© Peter Hartwig

Jakob D. Weydemann wurde in Hamburg geboren und hat in Mailand gelebt, wo er seinen Zivildienst leistete. Er studierte Politikwissenschaften und absolvierte am CECC in Barcelona ein Regiestudium. Er ist u.a. Alumni von Ateliers du Cinéma Européen (ACE), Documentary Campus Masterschool und der ‚International Producing Class‘ der Internationalen Filmschule Köln (ifs). Zusammen mit seinem Bruder Jonas Weydemann gründete er 2012 die Produktionsfirma Weydemann Bros. Jakob wurde mit dem ‚Variety’s 10 producers to watch‘ Preis in Cannes, dem Bayerischen Filmpreis als Bester Produzent, sowie dem Deutschen Filmpreis in Gold ausgezeichnet und ist im Vorstand des Produzentenverband, sowie Mitglied des ACE Producers Network, der Deutschen Filmakademie und der Europäischen Filmakademie. Zuletzt fungierte er für die Serie A THIN LINE neben seiner Tätigkeit als Produzent auch als Creator und Showrunner.

Filmografie

Produktion (Auswahl):

2023 TIGER STRIPES. Regie: Amanda Nell Eu (Spielfilm)
2023 A THIN LINE. Regie: Sabrina Sarabi & Damian John Harper (Serie 6×45‘)
2021 NIEMAND IST BEI DEN KÄLBERN. Regie: Sabrina Sarabi (Spielfilm)
2021 IVIE WIE IVIE. Regie: Sarah Blaßkiewitz (Spielfilm)
2019 SYSTEMSPRENGER. Regie Nora Fingscheidt (Spielfilm)
2019 ZU WEIT WEG. Regie Sarah Winkenstette (Kinderfilm)
2019 PRÉLUDE. Regie Sabrina Sarabi (Spielfilm)
2019 DER GEBURTSTAG. Regie Carlos Morelli (Spielfilm)
2018 IN THE MIDDLE OF THE RIVER. Regie Damian John Harper (Spielfilm)
2017 ALS PAUL ÜBER DAS MEER KAM. Regie Jakob Preuss (Dokumentarfilm)
2017 TOUCHING CONCRETE. Ilja Stahl (Dokumentarfilm)
2016 ANISHOARA. Regie Ana-Felicia Scutlenicu (Spielfilm)
2016 SEX & CRIME. Regie Paul Florian Müller (Spielfilm)
2015 VORSTADTROCKER. Regie Martina Plura (TV-Film)
2014 LOS ÁNGELES. Regie Damian John Harper (Spielfilm)
2014 DRIFTER. Regie Gábor Hörcher (Dokumentarfilm)
2012 SILENCIO EN LA TIERRA DE LOS SUENOS. Regie Tito Molina (Spielfilm)
2012 PANIHIDA. Regie Ana-Felicia Scutelnicu (Spielfilm)