Romana Janik

Geboren 1977 in Prudnik, Polen. Studium der Interkulturellen Fachkommunikation für Polnisch und Russisch sowie Germanistik an der Universität Leipzig und der Humboldt Universität Berlin. Ab 2010 Produktionsstudium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Für ihren Abschlussfilm 1986 wird sie 2019 mit dem FIRST STEPS Award in der Kategorie "NO FEAR Award" ausgezeichnet.

Filmografie

Produktion:

2019 1986. Regie: Lothar Herzog (Spielfilm, 77′)
2018 ICH GEH JETZT. Regie Oliver Moser (Kurzspielfilm, 22′)
2017 UFER UND STILLE. Regie: Hanna Thomschke (Kurzspielfilm, 16′)
2016 SCHULTERSIEG. Regie: Anna Koch (Dokumentarfilm, 82′)
2014 GLUTNESTER. Regie: Katja Sambeth (Spielfilm, 82′)
2011 VOM ZITTERN. Regie: Alexander Palucki (Kurzspielfilm, 20′)
2010 GLORY. Regie: Roberto Anjari Rossi (Kurzspielfilm, 7′)
2010 MAGDALENA. Regie: Romana Janik (Kurzspielfilm, 9′)
2009 KAFARNAUM. Regie: Jasco Viefhues (Kurzspielfilm, 23′)
2008 MNEMOSYNE. Regie: Olga Popova (Kurzspielfilm, 15′)

Stand: 19.03.2020

Jurybegründung zum FIRST STEPS Award:

„Was für eine Herausforderung! Bei ihrem ersten Dreh in Weißrussland musste die Produzentin Romana Janik eine Crew zusammenhalten, bei der die Teammitglieder in fünf Sprachen kommunizierten und verschiedenste Arbeitsweisen aufeinanderprallten. Mit normalen PKWs nicht zu erreichende Drehorte, die Bürokratie eines autoritären Staates, Stunts und endlose Fahrsequenzen über Schlammpisten auf einem panzerartigen LKW bereiteten ihr Kopfzerbrechen – zumal das Budget äußerst limitiert war. Andererseits machten Enthusiasmus, Offenheit und Improvisationslust des internationalen Teams scheinbar Unmögliches möglich. Auch musste über zentrale Inhalte des Films Stillschweigen bewahrt werden –Tschernobyl und der illegale Handel mit verseuchtem Schrott sind absolut kein Staatsthema. Und was für ein Film ist dabei entstanden! Mit dieser Produzentin würden wir alle gerne drehen!“

1986

Elena ist Studentin in Minsk, Weißrussland. Sie hat eine intensive, aber zunehmend zerstörerische Liebesbeziehung mit Viktor. Als ihr Vater verhaftet wird, muss sie seine illegalen Geschäfte weiter führen. Um Deals für ihn zu erledigen, fährt sie immer wieder in die gesperrte Zone von Tschernobyl. Sie ist fasziniert von der trügerischen Schönheit der Zone – doch bald scheint ihr Leben kontaminiert von einer zerstörerischen Kraft…

Hochschule: Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin
Filmkategorie: Spielfilm
Länge: 77 Minuten
Drehformat(e): Arri Amira

Stab

Regie Lothar Herzog
Buch Lothar Herzog
Kamera Philipp Baben der Erde
Darsteller·in Daria Mureeva (Elena), Evgeni Sangadzhiev (Viktor)
Schnitt Lothar Herzog, Stefanie Kosik
Musik Fabian Saul, Rafael Triebel
Tondesign Johannes Kaschek
Tonmischung Jan Pasemann
Sounddesign Niklas Kammertöns, Tarek Soltani
Szenenbild Kririll Galitski, Nikita Lavretski
Kostümbild Aljona Romanova
Redaktion Birgit Kämper (arte), Andrea Hanke (WDR), Georg Steinert (Arte)
Produzent·in Romana Janik, Benny Drechsel
Co-Produzent·in Lothar Herzog
Produktionsfirma Rohfilm Productions GmbH

David Armati Lechner
David Armati, nominiert First Steps Award 2019

Geboren 1990 in Porto Alegre, Brasilien. Studium der Produktion und Medienwirtschaft an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Seit 2018 zusammen mit Trini Götze geschäftsführender Gesellschafter der Produktionsfirma Trimafilm. Sein Abschlussfilm ALLES IST GUT wurde 2019 für den NO FEAR Award nominiert.

Filmografie

Produktion:

2023 PLASTIC FANTASTIC. Regie: Isa Willinger (Dokumentarfilm)
2023 IRON BUTTERFLIES. Regie: Roman Liubyi (Dokumentarfilm)
2019 FETT UND FETT. Regie: Chiara Grabmayr (Serie, 6×24′)
*Nominierung Grimmie Preis 2020 „Beste fiktionale Serie“
2019 MEIN ENDE. DEIN ANFANG / AKA RELATIVITY. Regie: Mariko Minoguchi (Spielfilm, 111′)
2018 ALLES IST GUT. Regie: Eva Trobisch (Spielfilm, 90′)
2017 DEATH IS SO PERMANENT. Regie: Moritz Binder (Kurzspielfilm, 25′)
2016 THUMB. Regie: Moritz Binder (Spielfilm, 45′)
2015 HAHNENKÄMPFER. Regie: Marina Anselm und Daniel Asadi Faezi (Dokumentarfilm, 30′)
2015 CAMPUSCINEMA. Regie: Divers (Dokumentation, 5×20′)
2014 BRENNSCHNEIDER. Regie: Daniel Asadi Faezi (Dokumentarfilm, 10′)
2014 ANTON KAUN. Regie: Susanne Steinmassl (Experimentalfilm, 9′)
2014 DAS LANGSAME UND DAS IMMERWÄHRENDE. Regie: Lukas Väth (Kurzspielfilm, 15′)

Stand: 24.08.2020

Jurybegründung zur Nominierung:

„Aus tiefster Überzeugung für ein Projekt zu kämpfen, es an der Seite einer jungen Regisseurin eisern gegen alle falsche Einflussnahme zu verteidigen: Ohne solchen produzentischen Mut eines David Armati Lechner könnten kleine Meisterwerke wie Eva Trobischs ALLES IST GUT vielleicht gar nicht entstehen.“

Alles ist gut

Mit ihrem kleinen Verlag haben Janne und Piet gerade Insolvenz angemeldet. Während sich Piet in die Renovierung eines verwahrlosten Hauses stürzt, hadert Janne mit dem Scheitern. Das Jobangebot eines Bekannten sagt sie daher prompt zu. Dass Martin, der Schwager ihres neuen Chefs, kurz zuvor gegen ihren Willen mit ihr geschlafen hat, ändert daran nichts. Sie will den Job und nicht die Opferrolle.

Hochschule: Hochschule für Fernsehen und Film München
Filmkategorie: Spielfilm
Länge: 90 Minuten
Drehformat(e): Arri Amira, 2K, cinemascope
Verleih: NFP marketing & distribution
Kinostart: 27.09.2018
TV-Erstausstrahlung: 27.03.2020 (BR)

Stab

Regie Eva Trobisch
Buch Eva Trobisch
Kamera Julian Krubasik
Darsteller·in Aenne Schwarz (Janne), Hans Löw (Martin), Andreas Döhler (Piet)
Schnitt Kai Minierski
Tondesign Andreas Goldbrunner
Szenenbild Renate Schmaderer
Kostümbild Carolin Schreck, Laura Fries
Redaktion Claudia Gladziejewski, Natalie Lambsdorff (Bayerischer Rundfunk)
Produzent·in David Armati Lechner
Co-Produzent·in Wasiliki Bleser

Caroline Meyer · Laura Mihajlovic · Laura Roll

Caroline Meyer

Geboren 1989 in Landshut. 2013 bis 2018 Studium der Produktion und Medienwirtschaft an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Ihr Film ROHDIAMANTEN wurde für den Deutschen Kurzfilmpreis 2016 nominiert. Für ihren Abschlussfilm BLEI wurde sie 2019 für den NO FEAR Award nominiert.

Filmografie

Produktion:

2018 BLEI. Regie: Benjamin Leichtenstern (Spielfilm, 30′)
2017 FIGHT FOR YOUR IDEAS. Regie: Benjamin Leichtenstern (Werbefilm)
2015 ROHDIAMANTEN. Regie: Jakob Defant, Felix Herrmann (Kurzspielfilm, 28′)

Stand: 14.08.2019

Laura Mihajlovic

Geboren 1992 in München. Von 2013 bis 2018 Produktions- und Medienwirtschaftstudium an der Hochschule für Fernsehen und Film München. 2015 mit Laura Roll Gründung der Produktionsfirma Glitzer Film. Seit 2019 Junior Producerin bei Wiedemann & Berg. BLEI ist ihr Abschlussfilm und wurde 2019 für den NO FEAR Award nominiert.

Filmografie

Produktion:

2018 BLEI. Regie: Benjamin Leichtenstern (Spielfilm, 30′)
2017 FIGHT FOR YOUR IDEAS – HFF IMAGEFILM. Regie: Benjamin Leichtenstern (Werbefilm, 1′)
2017 HEINEKEN. Regie: Benjamin Leichtenstern (Werbefilm, 1′)
2015 ES GIBT KEINEN FLUSS. Regie: Aaron Arens (Kurzspielfilm, 25′)
2015 BIS EINER WEINT. Regie: Benjamin Leichtenstern (Kurzspielfilm, 13′)
2015 ANGIE BABY. Regie: Benjamin Leichtenstern (Werbefilm, 1′)
2014 PHOBOS. Regie: Noah Schuller (Dokumentarfilm, 5′)
2014 TRENNEN LERNEN. Regie: Romina Ecker. (Dokumentarfilm, 15′)

Stand: 14.08.2019

Laura Roll

Geboren 1991 in München. Von 2013 bis 2018 studierte sie Produktion und Medienwirtschaft an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Seit 2018 Producerin bei der Bavaria Filmproduktion. Für ihren Abschlussfilm BLEI wurde sie 2019 für den NO FEAR Award nominiert.

Filmografie

Produktion:

2018 BLEI. Regie: Benjamin Leichtenstern (Spielfilm, 30′)
2017 FIGHT FOR YOUR IDEAS. Regie: Benjamin Leichtenstern (Werbefilm, 2′)
2017 HEINEKEN: A PEACEFUL CHRISTMAS. Regie: Benjamin Leichtenstern (Werbefilm, 1′)
2015 ES GIBT KEINEN FLUSS. Regie: Aaron Arens (Kurzspielfilm, 20′)
2015 BIS EINER WEINT. Regie: Benjamin Leichtenstern (Kurzspielfilm, 16′)
2015 ANGIE BABY. Regie: Benjamin Leichtenstern (Werbefilm, 2′)
2015 ALTER. Regie: Veronika Hafner, Nancy Camaldo (Dokumentation, 30′)
2014 MIA. Regie: Sophie Averkamp (Spielfilm, 30′)

Stand: 14.08.2019

Jurybegründung zur Nominierung:

„Das muss frau sich (zu)trauen: Als Abschlussfilm einen historischen „Bayern-Western“ zu produzieren, Kostüme, Waffen und Tiefschnee inklusive – Caroline Meyer, Laura Mihajlovic und Laura Roll haben mit BLEI einen wirklichen Härtetest bestanden.“

BLEI

Bayern 1866. Gezeichnet durch die brutalen Schlachten im Deutschen Krieg, hängt Alois kaum noch am Dasein und zieht sich alleine in die Berge zurück. Als der fahnenflüchtige Friedrich ihn seiner Ersparnisse beraubt, erwachen in Alois erneut die Lebensgeister. Er jagt den Preußen durch die kalte Berglandschaft. Als Alois ihn endlich zu fassen bekommt, stellen sich den beiden drei Banditen in die Quere. Dies fordert die Feinde letztlich zum Zusammenhalt. Ein Kampf um Recht und Vertrauen zwischen ihnen entsteht.

Hochschule: Hochschule für Fernsehen und Film München
Filmkategorie: Spielfilm (mittellang)
Länge: 30 Minuten
Drehformat(e): Arri Alexa 1:2,39

Stab

Regie Benjamin Leichtenstern
Buch Benjamin Leichtenstern
Kamera Lukas Nicolaus
Darsteller·in Daniel Christensen (Alois), Julius Feldmeier (Friedrich), Giulia Goldammer (Josephine), Cornelius Obonya (Georg), Thorsten Krohn (Eduard), David Zimmerschied (Hias)
Schnitt Carolin Biesenbach, Simon Blasi
Musik David Reichelt
Tondesign Gerhard Auer
Szenenbild Debbie Holler
Kostümbild Amelie Grabner, Noemi Lara Streber
Redaktion Natalie Lambsdorff (BR)
Produzent·in Laura Roll, Laura Mihajlovic, Caroline Meyer
Co-Produzent·in Natalie Lambsdorff (BR)
Produktionsfirma Glitzer Film

Über Nominierung und Auszeichnung in der Kategorie „NO FEAR Award“ haben Produzent Jochen Laube und Produzentin Eva Kemme als Vertreter·in der Spiel- und Dokumentarfilmjury entschieden.