Graffiti-artiges Wandbild mit dem deutschen Text „Wie konsumieren wir richtig“ ist teilweise sichtbar. Der Vordergrund ist mit warmen Orange- und Rottönen verschwommen, möglicherweise durch Licht oder Reflexionen. Auf der linken Seite stehen zwei Personen, teilweise sichtbar.

„Film hilft“: soziale und ökologische Nachhaltigkeit

Als dem Nachwuchs verschriebene Initiative bemüht sich FIRST STEPS, auf möglichst allen Ebenen nachhaltig zu agieren. Für unsere jährliche Preisverleihung haben wir dafür seit 2018 unseren Partner share an der Seite.

Für zwei Wochen hat share den ehemaligen „Konsum“ an der Jannowitzbrücke in Berlin-Mitte in das „Goldene Haus“ verwandelt. Ein kreativer pop-up Space für Talks, Konzerte, Live-Streetart, eine Sonderausstellung und vieles mehr rund um die Themen Social Consumption, Social Impact und Social Lifestyle.

Netflix'n Chill? Nee, heute mal nicht. Wir zeigen Filmkunst! Konsumkritisch und aussagekräftig.

Im Rahmen dieses Themenmonats hat auch FIRST STEPS einen Tag lang am 18. Oktober das Programm kuratiert und mit einem Panel und einer Filmvorführung zur Diskussion über soziale und ökologische Verantwortung in der Filmbranche angeregt.

Secret Movie Filmvorführung
Mit der Projektion eines Dokumentarfilms aus dem diesjährigen Jahrgang konnten wir im Anschluss in Anwesenheit des Filmteams über Umweltschutz, Demokratie, soziale Ungerechtigkeit und den globalen Kraftakt junger Aktivistinnen für eine bessere Zukunft diskutieren.

Paneldiskussion „Grünes Produzieren: Perspektiven junger Filmschaffender und ihre Forderungen an die Filmbranche“
Film – egal ob Kino, Stream oder TV – ist nicht nur reiner Konsum, sondern findet verantwortungsbewusst und nachhaltig statt. Und das nicht erst auf dem Bildschirm. Nachhaltiges Produzieren gewinnt in der Branche immer mehr an Bedeutung. Vieles wird neu gedacht und angepackt. Die Skepsis ist groß, der Grat zwischen Chance und Restriktion schmal. Doch es lohnt sich, denn von Nachhaltigkeit profitieren langfristig alle. Über die Herausforderungen vor, während und nach dem Dreh haben wir mit jungen Filmschaffenden im Austausch mit dem Publikum gesprochen.

Panelgäste

  • Schwarz-Weiß-Porträt einer Person mit lockigem Haar in einem hohen Dutt, Sommersprossen und dunklem Lippenstift. Sie trägt ein hochgeschlossenes Outfit und blickt zur Seite vor einem dunklen Hintergrund.
    Luisa-Céline Gaffron
    • Schauspielerin und Aktivistin (Filmmakers For Future)
  • Ein Mann mittleren Alters mit kurzen Haaren und einem hellgrauen Hemd steht vor der Glasfassade eines Gebäudes. Er blickt mit neutralem Gesichtsausdruck direkt in die Kamera.
    Ingo Ehrlich
    • Editor und Green Consultant Film & TV
  • Eine Frau mit schulterlangem braunem Haar und Quastenohrringen steht vor einem blauen Hintergrund und lächelt leicht. Sie trägt ein schwarzes Outfit mit goldenen Akzenten.
    Lotte Ruf
    • Filmstudentin und Produzentin

Luisa-Céline Gaffron
Wuchs in Wien auf, wo sie schon in der Schulzeit erste Theatererfahrungen sammelte. Bereits während des Schauspiel-Studiums an der Universität der Künste Berlin (2014–2018) stand sie u.a. am Potsdamer Hans Otto Theater, am Deutschen Theater Berlin, beim Theaterdiscounter in Berlin sowie am Berliner Ensemble auf der Bühne. 2016 war sie im Spielfilmdebüt der Regisseurin Leonie Krippendorff, LOOPING, zu sehen. Im Kurzspielfilm JENNY von Lea Becker, der beim Filmfestival Max Ophüls Preis 2017 uraufgeführt wurde, spielte sie die Titelrolle. An der Seite von Devid Striesow (als ihr Filmvater Klaus Frankenberg) verkörperte sie in der Miniserie 8 TAGE von Sky Deutschland die Rolle der Nora Frankenberg, wofür sie in der Kategorie „Nachwuchs“ für den Deutschen Schauspielpreis 2019 nominiert wurde. In der Uraufführung der internationalen Kinoproduktion PERSISCHSTUNDEN unter der Regie von Vadim Perelman war sie 2020 Gast der Berlinale. Es folgten 2019/20 diverse weitere große Rollen, u.a. im Kinofilm UND MORGEN DIE GANZE WELT unter der Regie von Julia von Heinz und in der Verfilmung von Stefan Zweigs SCHACHNOVELLE unter der Regie von Philipp Stölzl.

Ingo Ehrlich
Nach den Kreativstationen Straßentheater, Kabarett und Band wurde es 1988 dann doch der Film, der zum Umzug vom Ruhrgebiet nach Berlin motivierte. Diverse Stationen am Filmset und im Produktionsbüro bildeten ein breites filmisches Fundament. 1991 „landete“ Ingo Ehrlich dann im Scheideraum. Anfangs waren es Dokumentarfilme und Werbung, 1996 dann ein Kinofilm, der den Einstieg ins szenische Erzählen ebnete. Es folgte die Gründung eines Postproduktionsstudios in Berlin, später auch in Köln und die Verantwortung für die Schnittgestaltung von weit über 100 TV- und Kinofilmen und Serienfolgen verschiedener Genres.
Ein seit der Jugend tief verankertes Bewusstsein für Umwelt und Natur, sowie die Zukunftsperspektiven der eigenen Kinder bewegten Ingo Ehrich zu mehr privatem, politischem und beruflichem Engagement für mehr Nachhaltigkeit. Die Ausbildung und Zertifizierung zum Green Consultant Film&TV war daher der logische Schritt, um Berufung und Beruf miteinander zu verbinden. In dieser Funktion betreut und berät er Filmproduktionen, Postproduktionsfirmen und andere Institutionen und Organisationen auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit.

Lotte Ruf
1996 in Düsseldorf geboren, studierte Film & Sound an der FH Dortmund. 2013 gründete sie für die filmwerkstatt Düsseldorf e.V. den Videowettbewerb „24h To Take“, wo sie die Organisation für sich entdeckte. Je größer ihre Filmprojekte wurden, desto mehr konzentrierte sie sich auf die Produktion. 2017 begann sie mit ihrem ersten Langfilm und produzierte mehrere Kurzfilme. Neben dem Studium ist sie Teil mehrerer, auch internationaler Festival-Jurys. Im Februar 2020 schloss sie ihren Bachelor in Filmproduktion mit der historischen Webserie HAUS KUMMERVELDT ab, wofür sie mit dem FIRST STEPS AWARD Publikumspreis ausgezeichnet wurde. Nach ihrer ersten Kinoproduktion begann sie den Masterstudiengang Film- & Fernsehproduktion an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Aktuell entwickelt sie zusammen mit Jannis Alexander Kiefer ihren Abschlussfilm WIESENWOOD, der vom Medienboard gefördert wird.

Videoaufzeichnung der Paneldiskussion
Drei Personen sitzen auf der Bühne und diskutieren bei einer Veranstaltung. Eine spricht in ein Mikrofon und gestikuliert lächelnd. Im Vordergrund sitzt das Publikum. Auf einem Bildschirm im Hintergrund sind Bilder und Texte unter dem Titel „Grünes Produzieren“ zu sehen.
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Als Social Impact Brand hat es sich share zur Aufgabe gemacht, die Kraft des Konsums zu nutzen, um unmittelbar sozialen Nutzen zu generieren, und bieten mit über 80 Produkten eine soziale Alternative für alltägliche Konsumentscheidungen.

Das junge Berliner Startup hat sich als soziale Lebensmittelmarke seit 2017 positioniert und spendet nach seinem „1+1 Prinzip“ für jedes verkaufte Produkt ein gleichwertiges Produkt an Menschen in Not. Zusammen mit seinen Partnern der Tafel Deutschland e.V., Aktion gegen den Hunger, dem UN World Food Programme und der Welthungerhilfe hat share seit dem Start so bereits 60 Brunnenprojekte allein in Liberia, Kambodscha und Äthiopien realisiert, über 17 Millionen Mahlzeiten gespendet und fast 10 Millionen Seifen verteilt.

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